Einblick in die Chronik unserer Wehr
Zeitreise durch die Geschichte der FF Labersricht
Am 6.Mai 1900 wurde auf Anregung des Labersrichter Bürgermeisters Johann Endres die Freiwillige Feuerwehr Labersricht gegründet. Daher folgten im September die ersten Wahlen für die damaligen Dienstgrade. Im Oktober erfolgte der Baubeginn der ersten Gerätehauses.
Am 09. Juni 1901 wurde gemeinsam mit den Wehren Langenthal, Loderbach, Pilsach, Pelchenhofen, Trautmannshofen, Stauf und Berg eine Großübung abgehalten.
Ende des 2.Weltkrieges , Neubeginn durch Bürgermeister Auhuber mit einer Christbaumversteigerung mit 2800 Mark Erlös.
Anschließend wurde Im Nachgang ein Wagen für die Pumpe angeschafft.
In der Nachkriegszeit wurde um den Brandschutz zu gewähren, die Freiwillige Feuerwehr Wolfstein-Siedlung gegründet.
Nach vielen Einsätzen und dienst am Nächsten wurde ein Fest zum 50. Jahr der Gründung gefeiert.
Die wertvollen Dienste für die Gemeinschaft sollte auch in der Gemeinschaft, in der Bevölkerung, entsprechend präsentiert werden.
In dem Tragkraftspritzenfahrzeug befand sich platz für die Pumpe mit Zubehör, Einsatzmittlel zur THL. Genauso wie Platz für eine Staffel-Besatzung.
Seit 1957 wurde regelmäßig gemeinsam geübt, und um Jahr 1966 wurden die beiden Wehren zusammengelegt, infolge der Zusammenschluss durch den 2. Kommandanten Johann Thumann angeregt wurde.
Durch hohe Einsatzleistungen der aktiven Wehr, die Unterstützung der Firma Anderle als Bauleitung incl. kostenfreiem Werkzeug konnte das Gerätehaus entstehen. Währenddessen das Material durch die Gemeinde gestellt wurde.
Die Feuerwehren der Ortsteile sind nun bei der Stützpunktwehr Neumarkt angeschlossen. Demzufolge ergeben sich Vorteile wie Pflege- und Wartungserleichterungen, Anschaffungskosten reduzieren, Einsatzstärke maximieren, ...
Als Nachfolger des TSF Ford Taunus kam der Ford Transit, in diesem TSF konnten wir mehr Einsatzmittel mitführen. Mitunter durch großen Wartungs- und Pflegeaufwand konnte seine Einsatzzeit bei unserer Wehr auf über 30 Jahre gebracht werden.
Wir durften den 19. Florianstag in der Heilig Kreuz Kirche in Wolfstein ausrichten.
Demzufolge kamen Abordnungen aus dem gesamten Landkreis Neumarkt um an der heiligen Messe teilzunehmen.
Feuer und Flamme von Anfang an. Bei der Jugendfeuerwehr Labersricht wird eine starke Nachwuchsarbeit geleistet, dementsprechend aktiv ist der Nachwuchs bei der Sache.
Auf die großen An- und Umbauarbeiten des alten Gerätehauses, folgte mit Kirchlichen Segen die Einweihung des Feuerwehrhauses.
Bei bestem Wetter, durften wir mit zahlreichen Vereine und Freunden unser 100-Jährige Bestehen ausgiebig feiern.
Mit der neuen Magirus TS, bekamen wir eine moderne, zuverlässige und leistungsstarke Pumpe.
Nach langer Einsatzzeit unseres TSF auf Ford Transit, wurde ein TSF auf Basis des VW Crafter beschafft. Im Jahr 2011 wurde daher ein neues Tragkraftspritzenfahrzeug in Betrieb genommen.
Bitte jetzt schon vormerken! Herzliche Einladung zu unserem Jubiläum!
Dokumente der Gründungsgeschichte
Die Kommandanten und Vorstände der Freiwilligen Feuerwehr Labersricht
Die Chronik der Freiwilligen Feuerwehr Labersricht
Gründung
Unter dem Wahrzeichen unserer Heimat der Wolfstein Burgruine (erbaut 1120 n.Chr., verfiel im 17. Jh.) befindet sich die Gemarkung Labersricht.
Das Gebiet von Labersricht war bereits in der Bronzezeit besiedelt, wie entsprechende Grabfunde belegen. So enthielt ein Hügelgrab bei Labersricht die Reste einer Frau der Mittelbronzezeit mit Schmuck. Zu dem Labersricht Gebiet zählten die Ortschaften Schafhof, Wolfstein, Fuchsberg, Karhof, Habershöhe und Ottosau.
In Ottosau befand sich einst ein Jagdschloss des Neumarkter Pfalzgrafen Otto von Mosbach II (Verstarb 1499 im Neumarkter Schloss und wurde in der Neumarkter Hofkirche beigesetzt).
Vor dem Beginn des 20. Jh. waren die Menschen noch zu Scharwerk und Frondienst verpflichtet, und im Brandfall hatten sie ihren Herrschaften beizustehen.
Am 6. Mai 1900 fand bei Bürgermeister Johann Endres in dessen Wohnung eine Gemeinderatsversammlung statt. Dabei regte er an für den Brandschutz eine eigene Feuerwehr zu gründen, und wurde auch somit beschlossen und gegründet.
Daher fanden die Wahlen am 16. September 1900 im Königlichen Gasthaus zu Labersricht statt. Nähere Informationen finden sie hier: Gründungsurkunde
Entwicklung
Des weiteren wurde über die Zeit eine Spritze, Schlauchmaterial, Geräte uns Schutzkleidung angeschafft, um den Brandschutz gewährleisten zu können.
Nachdem Zusammenbruch des Dritten Reichs, sorgte Bürgermeister Auhuber für die Neubelebung der Wehr.
Durch die Zusammenführung der Freiwilligen Feuerwehr Wolfstein – Siedlung und Der Freiwilligen Feuerwehr Labersricht im Jahr 1966. Durch den anschließenden Bau eines neuen Feuerwehrhauses im Ortsteil Schafhof wurde die Schlagkraft für das ganze Gebiet gesteigert.
Am 1. Juli 1972 wurde die bis dahin selbstständige Gemeinde Labersricht im Rahmen der Gebietsreform in Bayern nach Neumarkt eingemeindet. Sie bestand aus sieben Orten, den Dörfern Labersricht und Schafhof, den Weilern Fuchsberg, Karhof, Ottosau und Wolfstein und der Siedlung Wolfstein.
Durch zahlreiche Übungen, Weiterbildungen und Unterweisungen, über alle Jahre hinweg, wurden stehts die Wehrleute in Form gehalten für die Zahlreichen kleinen und großen Einsätze.
Die Chronik der Freiwilligen Feuerwehr Wolfstein - Siedlung
Gründung
Auf dem Gelände der heutigen Wolfstein Siedlung entstanden während des Zweiten Weltkrieges primitive Bauten zur Unterbringung von russischen Kriegsgefangenen, sowie für Zivil-Internierte. Unmittelbar nach dem Krieg dienten diese einfachen Steinhäuser und Holzbaracken amerikanischen Versorgungseinheiten. Anschließend ab den Jahr 1949 wurden Schlesien Deutsche und Sudetendeutsche Flüchtlinge in den Bauten untergebracht.
Auf Einladung an alle männlichen Einwohner der Siedlung von Kreisbrandinspektor Gärtner aus Pölling erschienen 31 Bürger am 5.September 1949 zur Versammlung. Infolge dieser Versammlung verwies er auf die möglichen Gefahren von Bränden und regte an eine Feuerwehr zu gründen.
Daher wurde die Freiwillige Feuerwehr Wolfstein – Siedlung gegründet, bei der Wahl wurden W. Zimmer wurde Kommandant, Stellvertreter K. Elbracht, Kassier Herr Wanke gewählt.
Entwicklung
Schon bald nach Gründung dieser Wehr konnte eine Löschgruppe und eine Sicherheitsgruppe gebildet und mit den notwendigsten Gerätschaften ausgestattet werden. In regelmäßigen Zeitabschnitten fanden Ausbildungsveranstaltungen, Sirenenproben, Weiterbildungen und Feuerlöschübungen statt. Auch die Jahreshauptversammlungen wurden jeweils termingerecht durchgeführt und stets die vorbildliche Zusammenarbeit in der Wehr dokumentiert.
In der zur damaligen Zeit noch vorhandenen Kulturbaracke hielt die Freiwillige Feuerwehr Wolfstein – Siedlung oftmals Faschingsveranstaltungen ab, mit dem dabei erzielten Überschuss wurde das noch fehlende Schlauchmaterial und Geräte ergänzt.
Im Jahre 1957 übte man erstmals gemeinsam mit der Freiwilligen Feuerwehr Labersricht. Schließlich ging im Jahre 1966 die Feuerwehr Wolfstein endgültig in der Feuerwehr Labersricht auf. Angeregt wurde dieser Zusammenschluss vom damaligen zweiten Kommandanten Johann Thumann.